Aufbau und Komponenten der
SCR Abgasnachbehandlung

Die spezifische Einbindung des SCR Abgasreinigungssystems hängt von der Anordnung und Ausführung der Komponenten im Abgassystem und von den Abgastemperaturen ab. Das SCR Abgasreinigungssystem regelt sich unabhängig von den vorgelagerten Systemen. Durch die Messung der Stickoxide vor und nach dem Katalysator, wird die Einspritzmenge der Harnstofflösung berechnet und entsprechend dosiert. Anwendungsfallspezifisch werden von Emission Partner verschiedene Katalysatorkammern eingesetzt. Je nach Ausführung der Katalysatoren sind die Reaktoren in runder oder eckiger Ausführung erhältlich. Nachfolgend stellen wir Ihnen die einzelnen Komponenten und deren Aufgabe vor.

 

Mischstrecke

Eine gute Durchmischung des Reduktionsmittels (Harnstofflösung) mit dem Abgas ist für eine optimale Stickoxidreduktion sehr wichtig. Um dieses sicherzustellen, ist neben einer optimierten Eindüsung eine sichere Durchmischung und Verdampfung der Harnstofflösung vorzusehen. In der EP-KKMS Anlage ist die Mischstrecke in den Reaktor integriert.

 

SCR Katalysatorkammer

Je nach Einbausituation sind die Reaktoren in runder oder eckiger Ausführung erhältlich. Im Reaktor sind eingangsseitig mehrere SCR Katalysatoren zur Reduktion von NOx hintereinandergeschaltet. Zur Oxidation von CO, Formaldehyd (HCHO) und Ammoniak wird hinter den SCR Katalysatoren ein Sperrkatalysator vorgesehen. Alle Kammern sind mit den erforderlichen Messstutzen ausgestattet und lassen den einfachen Wechsel der Katalysatoren zu.

 

SCR Katalysatorkammer

Je nach Einbausituation sind die Reaktoren in runder oder eckiger Ausführung erhältlich. Im Reaktor sind eingangsseitig mehrere SCR Katalysatoren zur Reduktion von NOx hintereinandergeschaltet. Zur Oxidation von CO, Formaldehyd (HCHO) und Ammoniak wird hinter den SCR Katalysatoren ein Sperrkatalysator vorgesehen. Alle Kammern sind mit den erforderlichen Messstutzen ausgestattet und lassen den einfachen Wechsel der Katalysatoren zu.

 

SCR Harnstoffdüse

Die Harnstoffdüse (z.B. für AdBlue®) ­zeichnet sich durch einen extrem hohen Zerstäubungsgrad bei hohen Abgastemperaturen aus, wie sie insbesondere bei Blockheizkraftwerken üblich sind. Es ist keine separate Kühlung der Einspritzdüse notwendig. Die optimale Zerstäubung wird durch den Einsatz einer Zweistoffdüse unter zusätzlichem Einsatz von Druckluft erreicht.

 

Druckluftmodul

Das Druckluftmodul besteht aus einem ölfreien, dauerlaufenden Kompressor mit Wandhalterung und einem Drucktank sowie den Anschlussteilen. Der Stromanschluss des Kompressors ist mit einem Relais in der SCR Steuerung verbunden und wird so bei Bedarf geschaltet.

 

Steuerung

Die SCR Steuerung im Schaltschrank stellt die Zentrale dar, von der aus das SCR Dosiersystem überwacht und geschaltet wird. Es enthält alle SPS-Module und deren ­Versorgung. Die SCR Steuerung im Schaltschrank bildet zugleich die zentrale Spannungsversorgung des SCR Dosiersystems. Sie ist zudem mit einem Bildschirm und einem zentralen Netzschalter versehen.

 

Sensormodul

In dem SCR Sensormodul ist ein Großteil der Sensorik zur Dosierüberwachung verbaut. Zwei Drucksensoren sind für die Harnstoff- und Druckluftleitung vorgesehen. Ein weiterer Drucksensor dient der Betriebsüberwachung des Katalysatorsystems. Zwei Ventile schalten zwischen Druckluft- und Dosierbetrieb.

 

Harnstofflösung Tanksystem (optional)

Zur Lagerung der Harnstofflösung wird ein doppelwandiger Lagerungstank vorgeschlagen. Zusammen mit dem Tank besteht die Tankanlage aus verschiedenen Komponenten, welche aufeinander abgestimmt sind. Optional kann auch eine externe Betankungsanlage mit Zapfpistole und Zählwerk geliefert werden.